Kategorie-Archiv: Politik

Neunzehn Frankfurter Thesen

Neunzehn Frankfurter Thesen anlässlich des Theaterstücks „Wetterleuchten“ vom Theater Frankfurt

von

Claus Junghanns (CDU)
Alena Karaschinski (Bündnis 90/Die Grünen)
René Wilke (Die Linke)

Frankfurt (Oder), 25. April 2017

Vorwort: In fünf Abenden haben wir, ausgehend von unseren Erfahrungen, Haltungen und Sichtweisen gemeinsame Thesen entwickelt. Anlass war die Anfrage vom Regisseur des Theaters Frankfurt, Frank Radüg. Er bat uns, angelehnt an die Gedanken Luthers zu den Themen seiner Zeit, um gemeinsame Thesen zur heutigen Zeit. Diese wird er zur Aufführung des Stücks „Wetterleuchten“ nutzen.

Entstanden sind neunzehn Frankfurter Thesen: zu unserer Stadt, zu Politik und zu unserer Sicht auf die Dinge.

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Reichstag Schwarz-Rot-Gold

Lasst uns die Freiheit feiern!

Als vor 25 Jahren die Mauer fiel, war das Thema Freiheit in Deutschland plötzlich sehr konkret. Die eine Hälfte der Deutschen konnte sie zum ersten Mal erleben und die Anderen merkten, dass es einen Wert gibt, den man zwar alltäglich erleben und genießen kann – selbstverständlich ist er aber nicht. Im Herbst 1989 konnte man willkürlich Menschen auf der Straße ansprechen und bekam einen Eindruck davon, was Freiheit bedeuten kann.

Heute führen wir keine Freiheitsdebatten mehr. Jedenfalls keine, die eine breite Öffentlichkeit interessieren. Es geht nicht mehr um das Reisen, die Äußerung der eigenen Meinung oder die Möglichkeit, diese Meinung öffentlich zu verbreiten. All das scheint heute selbstverständlich zu sein. Spanien und England sind nur einen Billig-Flug entfernt, an Küchentischen, in der Mittagspause und auf Schulhöfen wird gesagt, was einem in den Sinn kommt und wer will, kann seiner Meinung Flügel schenken und sie so oft er will im Internet veröffentlichen.

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Ein Frankfurter führt Tagebuch. Im Jahr 1914. Ein Projekt.

Das Jahr 1914 ist ein markantes Jahr der europäischen Geschichte. Viel ist in den zurückliegenden 100 Jahren dazu geschrieben und geforscht worden. Doch heute – im Jahr 2014 – gibt es eine weitere Methode, sich diesem Jahr anzunähern. Die gelebte Geschichte.

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Parteien-Dämmerung mal wieder?! Immer noch!

Die SPD lässt ihre Mitglieder über den Koalitionsvertrag entscheiden, die FDP steht plötzlich in der mehr als ungewohnten außerparlamentarischen Opposition und in der CDU monieren mehr oder weniger „junge Wilde“ verschiedene Passagen der frisch ausgehandelten Koalitionsvereinbarung. Und über allem schwebt die immer gleiche Frage: Sind Parteien noch zeitgemäß?

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Wo will es mit uns hin? Dieses Internet…

Es ist ein knappes Jahr her, dass ich mir unter dem Titel „Netzpolitik geht uns alle an!“ einige grundsätzliche Gedanken über das Thema „Internet“ gemacht habe. Mir ging es dabei um die Gewohnheiten jedes Einzelnen und darauf aufbauend um einige Fragen, die sich aus meiner Sicht an eine zukunftsorientierte Netzpolitik stellen. Einen Anspruch auf Vollständigkeit habe ich mir im letzten Jahr nicht angemaßt und werde es auch heute nicht tun. Auch das ist Netzpolitik.

Internet; Netzwerk

Jetzt – im Herbst des Jahres 2013 – laufen Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD und die Netzpolitik steht neben vielen anderen Themen auch auf der Agenda. Nicht am „Katzentisch“, wie Nico Lumma meint, sondern exponiert in einer Unterarbeitsgruppe „Digitale Agenda“ (Hashtag #UADA) der AG Kultur. Nur zum Vergleich: Das Thema „Europa“ wird auch in einer Unterarbeitsgruppe behandelt. Aber kein Mensch käme auf die Idee, dem Thema damit seine Bedeutung abzusprechen.

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Das ZDF überträgt die Konstituierung des Bundestages!

Deutscher Bundestag in Berlin

Bei seiner Rede als neu gewählter Bundestagspräsident hat Norbert Lammert im Herbst 2009 darauf verwiesen, wie es seinerzeit um die Berichterstattung zur Konstituierung des Deutschen Bundestages durch der öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten ARD und ZDF bestellt war. Hier ein Auszug aus der Rede.

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ARD-Buffet, ZDF-Soko oder doch die Konstituierung des Bundestages?

Die Wahl vom 22. September hat uns ein neues Parlament beschert. Kein neues Gebäude – der Reichstag macht sich noch ganz gut – aber eine neue Zusammensetzung. Am Dienstag kommender Woche tritt dieser 18. Deutsche Bundestag nun zum ersten Mal zusammen. In der sogenannten Konstituierung werden neben einigen Formalien sowohl der Präsident als auch dessen Stellvertreter gewählt.

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Schwarz-Grün: JETZT kann die Tür aufgehen!

Tür der Deutschen Parlamentarischen GesellschaftMehr als zwei Wochen liegt die Bundestagswahl nun zurück, die uns mit einem Ergebnis der ganz besonderen Art zurückgelassen hat. Der Union ist mit 41,5% ein historisches Ergebnis gelungen, sie hat aber durch die Niederlage der FDP keinen geboren Koalitionspartner mehr. Das kann man beklagen, umgehen muss man damit aber trotzdem.

Auf der anderen Seite des politischen Spektrums will nämlich auch keine Partystimmung aufkommen. Zwar hat das „linke Lager“ aus SPD, Grünen und LINKE eine knappe Mehrheit im Parlament, der Wille zu Zusammenarbeit ist aber real nicht existent. Schließlich ist die LINKE zumindest in Teilen ein Schmelztiegel ehemaliger Sozialdemokraten, die sich als Fundamentalopposition verstehen und nur deshalb der SPD einst den Rücken zudrehten.

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Schwarz-Grüne Familienzusammenführung

Schwarz-Grüner BundestagAls sich unsere politischen Eltern zerstritten, wurden wir gerade geboren. Rund 30 Jahre ist es her, dass bürgerliche Aktivisten begannen, bei den Grünen als Realos Politik zu gestalten. Sie schlossen sich mit linken Alt-68ern zusammen, weil sie gemeinsame Ziele hatten. Den Schutz der Umwelt und einen humanitären Pazifismus. Ihre Werte blieben christlich-bürgerlich. Aber ihre Farbe wurde grün. Heute können wir die Familie wieder zusammenführen.

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Wer Angela Merkel will, muss CDU wählen!

Morgen ist es soweit! Wir haben es in der Hand und entscheiden mit unserer Stimme, wie Deutschland in den kommenden vier Jahren regiert wird. Wir entscheiden, ob Kavallerie oder Diskussion zum Stil der Außenpolitik wird. Wir entscheiden, ob mit Weitblick und ruhiger Hand oder mit Stinkefinger regiert wird. Und wir entscheiden, ob nur Klartext geredet wird oder gemeinsam für unser Land gehandelt wird.

Cool bleiben und Kanzlerin wählen!Ich wähle mit beiden Stimmen CDU und gebe Angela Merkel mein Vertrauen, weil Sie für ein Deutschland steht, mit dem ich mich gern identifiziere. Eine stabile Wirtschaft, eine niedrige Jugendarbeitslosigkeit und eine Finanzpolitik, die auch an mich und meine Kinder denkt. Keine Schulden, wenn sie nicht wirklich sein müssen!

Schaut Euch mal um! Noch nie hatten so viele Menschen um uns herum Arbeit wie heute. Noch nie konnten wir Familie und Beruf besser vereinbaren und noch nie hatten Familien so viel Unterstützung wie heute. Wenn auch Ihr wollt, dass das so bleibt, wählt morgen mit beiden Stimmen CDU! Damit Angela Merkel unsere Bundeskanzlerin bleibt!

 

Noch mehr gute Gründe gibt’s auf www.muttimachts.tumblr.com