Schlagwort-Archiv: Bundestagswahl

Schwarz-Grün: JETZT kann die Tür aufgehen!

Tür der Deutschen Parlamentarischen GesellschaftMehr als zwei Wochen liegt die Bundestagswahl nun zurück, die uns mit einem Ergebnis der ganz besonderen Art zurückgelassen hat. Der Union ist mit 41,5% ein historisches Ergebnis gelungen, sie hat aber durch die Niederlage der FDP keinen geboren Koalitionspartner mehr. Das kann man beklagen, umgehen muss man damit aber trotzdem.

Auf der anderen Seite des politischen Spektrums will nämlich auch keine Partystimmung aufkommen. Zwar hat das „linke Lager“ aus SPD, Grünen und LINKE eine knappe Mehrheit im Parlament, der Wille zu Zusammenarbeit ist aber real nicht existent. Schließlich ist die LINKE zumindest in Teilen ein Schmelztiegel ehemaliger Sozialdemokraten, die sich als Fundamentalopposition verstehen und nur deshalb der SPD einst den Rücken zudrehten.

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Schwarz-Grüne Familienzusammenführung

Schwarz-Grüner BundestagAls sich unsere politischen Eltern zerstritten, wurden wir gerade geboren. Rund 30 Jahre ist es her, dass bürgerliche Aktivisten begannen, bei den Grünen als Realos Politik zu gestalten. Sie schlossen sich mit linken Alt-68ern zusammen, weil sie gemeinsame Ziele hatten. Den Schutz der Umwelt und einen humanitären Pazifismus. Ihre Werte blieben christlich-bürgerlich. Aber ihre Farbe wurde grün. Heute können wir die Familie wieder zusammenführen.

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Politik für die Menschen! #Muttimachts

Am kommenden Sonntag ist es soweit. Wir haben die Wahl. Es geht um nichts weniger als die Frage, mit welchem Menschenbild in Deutschland Politik gemacht werden soll und was der Staat als Institution zu leisten hat. Ich möchte ein Land, das vom einzelnen Menschen her denkt, aber nicht die Gesellschaft aus dem Blick verliert. Ich möchte auch weiter in einem Land leben, in dem wir davon ausgehen, dass jeder sich am besten selbst helfen kann und der Staat erst dann unterstützt, wenn die Kraft des einzelnen nicht mehr ausreicht.

Beide Stimmen für die CDUDafür brauchen wir keine grüne Verbotssymphonie, kein sozialdemokratisches „WIR wissen, was gut für Euch ist“ und kein linkes „mehr geht immer“. Ich will mir nicht anhören, dass es „ungerecht“ ist, wenn derjenige mehr verdient, der mehr Verantwortung in seinem Job trägt. Ich möchte keine Frauenquote, die nur dazu dient, „endlich mal etwas gemacht zu haben“ und ich will keine Umweltpolitik, die vom Störfaktor Mensch ausgeht.

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Stimme nutzen! Wählen gehen! Es wird grundsätzlich! #Muttimachts

Ich habe ja kürzlich schon mal aufgeführt, was ich davon halte, wenn „aktiv“ nicht gewählt wird. An selber Stelle habe ich aber auch dazu aufgerufen, Politik zu erklären, damit diejenigen zur Wahl gehen, die meinen, das wäre doch nicht so wichtig. Ist es aber! Warum nun aber Angela Merkel und die CDU wählen? Uns geht es doch gut. Ah ha! Genau! Deshalb am 22. September wieder beide Stimmen für die CDU!

7 Tage - 7 GründeEntgegen der landläufigen Meinungen, dass die Parteien doch alle gleich wären, gibt es doch viele Unterschiede zwischen CDU und FDP auf der einen und all den anderen Gruppierungen auf der anderen Seite. Diese Unterschiede lassen sich nicht immer an einem konkreten Punkt festmachen, denn es geht tiefer. Es geht um Ideale, Ideen und auch Weltbilder.

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Ein dreifach Tusch für Küppersbusch

Es gibt sie doch noch. Die innovativen TV-Formate. Und das gerade im Vorfeld der Bundestagswahl. Manche sind vielleicht eher verstörend, wie zum Beispiel die Versuche einiger Privater, beim jugendlichen Nichtwähler einen Fuß in die Tür zu bekommen. Doch es gibt auch regelrechte Perlen. Mein Favorit: Der „Tagesschaum“ vom WDR.

Screenshot Tagesschaum

Mehrmals in der Woche kommt Friedrich Küppersbusch, der Hans Dampf des deutschen Fernsehgeschäfts, in unsere Wohnzimmer, auf ihre mobilen Endgeräte oder wo auch immer Sie in dieses Internet eintauchen. Der Titel des Formats „Tagesschaum“ macht sofort klar, worum es geht: Ein satirischer Blick auf den 12. 38. oder auch 74. Tag vor der Bundestagswahl.

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Der Nichtwähler – (k)ein Mysterium…

Wahlbenachrichtigung zur BundestagswahlDa ist sie wieder: Die Nichtwähler-Debatte. Alle Jahre wieder steht die politische Kaste in Person von Politikern, Journalisten, Wissenschaftlern, Halb-Gelehrten und Infostand-Betreibern vor dem gleichen Problem: Wie kann man die Nichtwähler umstimmen?

Landauf Landab wird darüber schwadroniert, wie mann denn diese mittlerweile scheinbar größte politische Kraft begeistern könnte, um sie für die eigenen Zwecke einzuspannen. Denn es hält sich immernoch der Wunschglaube, dass man diese 25 bis 30% des Wahlvolks mit dem einen Kniff umstimmen könnte.

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re:publica 13 – Der Parteitag des Internet

#rp13-Logo auf der WandEs gab die eine oder andere Formulierung in der Berichterstattung zur re:publica, die mich ziemlich aufgeregt hat. Eine der ganz besonderen ist diese hier: „Auf der Internetkonferenz Re:publica in Berlin diskutieren seit Montag 5000 Internetbegeisterte…“ An anderer Stelle ist von „versammelten Bloggern, Internetaktivisten und netzinteressierten“ Leuten die Rede. Oh man!

Klar. Die re:publica ist kein Kaffeekränzchen bei Oma auf der Couch und auch kein Schützenfest in Niederbayern. Um in der STATION inhaltlich mitzukommen, muss man wahrscheinlich ein Grundverständnis beziehungsweise eine gewisse Begeisterung für die Themen mitbringen. Aber hey. Das gilt in allen anderen Bereichen des Lebens auch. Gerade wenn man zu einer Konferenz geht.

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