Archiv für den Monat: Februar 2013

Da wiehert die Lasagne – „Augstein und Blome“ muss man kennen

Unter all den guten und besseren TV-Formaten möchte ich Euch heute „Augstein  und Blome“ empfehlen. Hier fliegen rhetorische Fetzen durch die Luft das es kracht. Es wird verbal gepöbelt, bis ins lächerliche gescherzt oder todernst debattiert.

Ganz großer Meinungsjournalismus!

(Sendung vom 15. Februar 2013)

 

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Kein Leistungsschutzrecht!

Hashtag #LSR für "Leistungsschutzrecht"Da ich kein Bundestagsabgeordneter bin und auch sonst nur überschaubaren Einfluss auf die Gesetzgebung habe, kann ich das oben stehende Statement dieser Tage auf meinen Blog packen und muss trotzdem nicht mit einem Anruf aus dem großen gelben Haus an der Axel-Springer-Straße rechnen.

Gott sei es gedankt: Ich bin ein kleines Licht.

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Mein Europa ist konkret

Sonnenaufgang über der OderWenn ich aus dem Fenster schaue und mich jeden Morgen auf den Sonnenaufgang freue, sehe ich Europa. Ich blicke über die Oder und finde dort kein fremdes Land. Mein Blick findet einen Nachbarn, einen guten Bekannten und wenn unsere Kinder zusammen den Kindergarten besuchen und spielerisch die Sprache des anderen erlernen, sehe ich einen Freund. Dieser Freund heißt Polen. Wie viele Generationen vor mir hätten so etwas gesagt?

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Industrie 4.0 – Netzpolitik praktisch

Programm des Kongress "Deutschland digital"Die CDU-CSU Fraktion im Deutschen Bundestag veranstaltet heute ihren Netzpolitischen Kongress. In der ersten Runde aus Impuls-Vorträgen und Panel ging es um das Thema „Industrie 4.0“. Ich kann nicht ganz verbergen, dass mich das nicht spontan vom Hocker reißt. Vielmehr hatte ich am Anfang regelrechte Bezugsschwierigkeiten. Netzpolitik und Industrie? Hä?

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Ein #Aufschrei in mein Bewusstsein

Es war einmal ein Artikel auf SPIEGELonline, der sich mit dem alltäglichen Sexismus und Chauvinismus in der Piratenpartei beschäftigte. Wenig später schrieb eine Journalistin im STERN über ihre Erfahrungen mit einem hochrangigen deutschen Politiker und legte damit Hand an das Kartenhaus des vermeintlich alltäglichen Umgangs, den manche Männer mit Frauen praktizieren.

Alltägliche MenschenmasseEinige Tage nach dem Stern-Artikel flog ein Hashtag frontal in dieses Kartenhaus und ließ keinen Stein mehr auf dem anderen. Unter dem Stichwort #Aufschrei berichteten plötzlich Frauen auf Twitter, wie sie den ganz alltäglichen Sexismus und unglaubliche häufig sexuelle Belästigung erlebten. Am Arbeitsplatz, in der Straßenbahn, beim Sport, in der Bar am Abend oder im Supermarkt. Sie berichteten von Männern, die sich nicht nur einen Scherz machten sondern zum Teil ungewollten Kontakt aufnahmen oder sogar ekelerregende Praktiken an den Tag legten. Ich war schockiert.

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