#rp12 – Erste Eindrücke

#rp12 Tag 1 in BerlinSo fühlt es sich also an, wenn ich zu einer re:publica komme und mich direkt irgendwie wohlfühle. Kein fremdeln mehr, eine angenehme Location und immer wieder Leute, die ich kenne und – das ist neu – mich scheinbar auch kennen. Klassentreffen halt.

Mit der STATION am Gleisdreieck ist ein großer Wurf gelungen. Es gibt alles, was das alternative Konferenzherz höher schlagen lässt. Einen zentralen Markt- und Verweilplatz mit ausreichend Sitzgelegenheiten und immer wieder Steckdosen, wo man sie nicht vermutet.

Rund herum um diesen Anger der Gemütlichkeit reihen sich die Foren, genannt „stage“ aneinander, bei denen man nach Belieben Stühle hinein und hinaus schleppen kann. Es gibt Catering an jeder Ecke und irgendwann gibt’s bestimmt auch Internet für alle.

Inhaltlich habe ich mir zum Auftakt erst mal nicht so die Dröhnung gegeben. Bei Deliberation 3.0 ertönte das mittlerweile überhörte hohe Lied auf die Partizipation der Vielen, jedenfalls so oder ähnlich, wie es doch bei den Piraten schon so prima funktioniert.

Noch bevor die Julia-Schramm-und-Piraten-überhaupt-Show zu Ende war, bin zu Kixka Nebraska gegangen, die sehr anschaulich erläuterte, dass die digitale Fassade in den meisten Fällen sehr dicht an der realen ist. Wie genau wir dahinter schauen, liegt an ebenso uns wie nur wir dafür verantwortlich sind, wie dieses nach außen gestellte Ich beschaffen ist.

Anschließend wurde es juristisch. Jörg Heidrich erklärt auf Stage 7 vor übervollen Reihen, auf welche Schreiben mit Anwaltsabsender man am besten wie reagiert. Für mich als Nicht-Juristen war das der praktischste Teil des ersten Tages, denn nun habe ich einen ungefähren Eindruck von dem, was auf mich als Blogger zukommen könnte. Und viel wichtiger: Ich weiß jetzt, wie ich dann reagieren kann, sollte oder muss.

So weit so schön. Jetzt mache ich erst mal eine kurze Pause. Wenn ich es schaffe, gebe ich mit später noch den alljährlichen Kick-Ass-Vortrag von Sascha Lobo. Wenn nicht, dann nicht.

Ach so. Eins noch: Der Kaffee schmeckte heute echt mies. Das müsst ihr bis morgen unbedingt ändern! Ansonsten war es schick!

Service:

Wer online dabei sein will, kann dies via Livestream über die Webseite der re:publica oder auf mit dem Hashtag #rp12 auf Twitter.

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