Wie schauen wir auf diese Welt? Wie nehmen wir sie auf? Und wie erklären wir sie unseren Kindern? Denen, die jetzt schon da sind und dem, auf das wir alle seit einigen Monaten mit viel Vorfreude warten?
Wie sollen wir Eltern, die in der Schule das Wissen nur vom Lehrer und aus Büchern bekommen haben und mit unseren Freunden auf dem Spielplatz spielten, unsere Kinder auf das Internet vorbereiten? Wie sollen wir, für die eine (Staats-)Grenze vor der Haustür – ob mit Mauer und Stacheldraht oder „nur“ mit Schlagbaum und Ausweiskontrolle – zum kindlichen Alltag gehörte, unseren Kindern erklären, welchen Wert es hat, eben das nicht mehr erleben zu müssen? Wie sollen wir, die in Strukturen aufwuchsen, die überschaubar und begreifbar schienen, unsere Kinder begleiten, wenn sie – digital und analog – mit einer Grenzenlosigkeit von Eindrücken, Meinungen und Lebensentwürfen konfrontiert werden?
Es gibt so viele Antworten, die lange richtig waren, heute aber nur noch bedingt weiterhelfen. Denn es ist nicht mehr so, dass schlicht die Fülle von angehäuften Informationen den Grad der Bildung oder sogar das individuelle Wissen definiert. Es stimmt nicht mehr, dass soziale Kompetenzen nur und am besten im direkten – analogen – Austausch geschult werden. Und es reicht nicht mehr, Menschen die Freiheit zu geben, damit sie dann selbst erkennen, welchen Wert diese hat und welche Verantwortung sie mit sich bringt.
Es klingt banal und gleichzeitig unglaublich groß: Die alten Überzeugungen, Erfahrungen und Werte reichen nicht mehr. Regelmäßige und breite Information ist kein Garant mehr für Bildung und Wissen, kommunikative Interaktion kein Ausdruck sozialer Kompetenz und Freiheit kein Selbstläufer.
Kurz: Die Aufklärung hat sich überlebt.
Wir müssen heute neue Mechanismen finden, um unsere Kinder auf das vorzubereiten, was sie erwartet. Eine Welt, in der Flüchtlinge nicht mehr aus der territorialen Nachbarschaft kommen, wo man einen Beruf nicht mehr erlernt, um ihn sein Leben lang auszuüben und wo eben nicht – wie schon immer – ausschließlich weiße (alte) Männer sagen, wo es lang geht.
Wir müssen ihnen beibringen, dass nicht alles richtig ist, was irgendwo mal jemand aufgeschrieben hat, dass andere Kinder, die ihnen im Chat begegnen, nicht tatsächlich Kinder sein müssen, nur weil sie über kindliche Interessen schreiben und kindliche Fragen stellen, dass ein Foto nicht nur ihrem Empfinden von richtig und falsch entspricht, auch wenn sie es selbst gemacht haben und sie sich mit ihren Freunden abbilden.
Ja, wir wollen unsere Kinder zu aufgeklärten, verantwortungsbewussten, selbstständigen, offenen und warmherzigen Menschen machen. Doch das sind keine Attribute, die wir ihnen nach Plan antrainieren können. Alles vorleben, darauf hinweisen und zur Nachahmung anregen, hat in der Regel nur eine Reaktion zur Folge: Ungläubiges abwinken. Und trotzdem ist es dieser Instrumentenkasten, der uns als Eltern bleibt, um unsere Kinder zu mündigen und selbstbestimmten Menschen zu machen, damit sie in ihrem Leben klarkommen.
Wir müssen ihnen beibringen kritisch und zugleich offen zu sein. Gegenüber Meinungen, Situationen und ganz besonders anderen Menschen. Im Netz wie auch beim Spielen im Park oder dem Ausflug mit Freunden. Beim Sammeln von Informationen und Weiterverbreiten von Wissen. Beim Ausleben ihrer Emotionen und bei der Entdeckung ihrer eigenen Persönlichkeit.
Damit sie lernen, dass Freiheit ein großartiges Geschenk ist, aber auch Verantwortung bedeutet. Dass das Internet kein Selbstzweck ist, sondern ein Werkzeug mit dem man umgehen können und wollen muss. Und damit sie verstehen, dass offene Grenzen, ein weites, freies und gemeinschaftliches Europa und der friedliche Umgang miteinander, der beste Weg sind, damit alle Menschen ihre Freiheit (er)leben können.
Dieses Gerüst können wir nur alle zusammen unseren Kindern mitgeben. Beim Vorleben und Begleiten. Egal ob Oma, Opa, Onkel oder Tante, Freund oder Freundin und selbstverständlich wir Eltern. Also lasst sie uns gemeinsam zu freien und starken Kinder machen!
]]>Unter der Überschrift „Ein Stück Kleist“ konnten Spenderinnen und Spender die Patenschaft für ein Wort oder ein Satzzeichen des Fragments übernehmen und so ihren Teil dazu beitragen, dass dieses Bruchstück eines Briefes, den Heinrich von Kleist am 14. März 1803 von Leipzig an seine Schwester Ulrike von Kleist nach Frankfurt (Oder) geschrieben hatte, wieder zurück an die Oder kam. Was für eine grandiose Idee!
Ich konnte ein handschriftliches Wort Kleists zurück nach Frankfurt holen!
Diese Idee fand und finde ich großartig! Noch am selben Tag eilte ich ins Kleist-Museum und stand wie gebannt vor dem Plakat, auf dem zu sehen war, welche Wörter und Satzzeichen schon „vergeben“ waren und wo man sich noch als Spender hervortun konnte. Mein Blick fiel auf ein satzinitiales „Ein“, das den Satz „Ein einziges Wort von euch, und (ich) wälze mich vor Freude in der Mittelstube“ einleitete. Es war zu haben und lächelte mich an. Also griff ich zu.
Als Dank für meine Spende erhielt ich direkt vor Ort ein Couvert mit einer großen Klappkarte, auf der die Abschrift des Fragments abgedruckt ist. Dazu bekam ich einen kleinen Schatz, den ich seit dem in höchsten Ehren halte: Ein in ein Passepartout eingefasstes Faksimile des Fragments. Einige Wochen später bekam ich noch die Spenden-Quittung und nun vor kurzem die Einladung zur Eröffnung der dem Brief gewidmeten Ausstellung.
Diese Ausstellung wurde nun heute mit zahlreichen Gästen von einer zu Recht begeisterten Hannah Lotte Lund eröffnet, nachdem das Fragment im Februar in Frankfurt (Oder) angekommen war. Der Direktorin unseres Kleist-Museums war die Freude über diesen heutigen Tag, das Engagement aller Spenderinnen und Spender und die Unterstützung der Landesregierung sowie der Kulturstiftung der Länder anzusehen. Und es war eine große Freude, diese Freude mit Ihr zu teilen.
Dem Kleist-Museum ist mit diesem Erwerb und der heute eröffneten Ausstellung ein wirklich großer Wurf gelungen. Das Spenden-Konzept zeigt, dass Potential in unserer Stadt, dem Kleist-Museum und der – durchaus kritischen – Auseinandersetzung mit „unserem“ Heinrich von Kleist steckt. Ich bin stolz, meinen kleinen Teil zu diesem Erwerb und der Ausstellung beigetragen zu haben und freue mich darauf, die Ausstellung in den nächsten Wochen noch einmal in aller Ruhe und gern allein genießen zu können.
Das können Sie auch!
Noch bis zum 24. Juni 2018 ist die Sonderausstellung zum Brief-Fragment unter dem Titel „Ach! Echt? Kleist. Heinrich von Kleist an Ulrike von Kleist. Brief vom 13. und 14. März 1803. Die Ausstellung zur Neuerwerbung“ im Frankfurter Kleist-Museum zu besichtigen. Wenn sie etwas Zeit mitbringen, empfehle ich im Anschluss noch einen Besuch der sehenswerten Dauerausstellung, die sich dem Leben und Werk Kleists widmet und mit einem, wie ich finde, sehr eindrucksvollen Abschluss den Freitod des Dichters illustriert.
]]>Christian Bangel, Jahrgang 1979, aufgewachsen in der Oderstadt und Journalist bei ZEITonline in Berlin, zeichnet mit seinem Roman ein ehrliches Bild Frankfurts in den späten 90er Jahren. Jedenfalls aus der Perspektive seines Protagonisten. Mathias Freier, von allen – außer seiner Mutter – nur Freier genannt, hat sein Abi in der Tasche und mit seinem Kumpel Fliege in einem günstigen Moment und mit einer gehörigen Portion Kreativität ein regelmäßig erscheinendes Magazin namens „0335“ gegründet. Kreativ, weil Fliege es irgendwie geschafft hat, das Bundesamt für den Zivildienst davon zu überzeugen, dass auch das Herausgeben eines Jugendmagazins ein geeigneter Wehrersatzdienst sein könnte.
Beim Magazin blieb es nicht. Der ehemalige Hausbesetzer Fliege gründet eine Agentur, stellt Freier und ein paar andere Kreative ein und hält die ganze Truppe fortan mit Newslettern, der Gestaltung von Flyern für große und kleine Frankfurter Unternehmen und einer gehörigen Portion links-alternativer Geselligkeit bei Laune und über Wasser. Der Roman spielt immer wieder in den Räumen der Agentur, die wiederum in einem alten Fabrikgebäude zuhause ist. In dieser Fabrik gibt es auch einen ziemlich alternativen Club, der als Verein betrieben wird und neben der Agentur für die meisten Akteure sowas wie das zweite Wohnzimmer ist.
Wer Ende der 90er Jahre in Frankfurt (Oder) lebte, um die 20 war und sein Abi in der Tasche hatte oder gerade machte, wird sich aus diesen Informationen mittlerweile ein Bild zusammengepuzzelt haben. „Oder Florida“ spielt im Umfeld der damaligen Kulturfabrik, kurz „KuFa“. Man darf eben diese KuFa ohne Übertreibung als Herzkammer einer alternativen Jugendkultur bezeichnen und als sie dann irgendwann nach der Jahrtausendwende geschlossen wurde, titelte die Märkische Oderzeitung, es sei „die lauteste Beerdigung der Stadt“ gewesen. Wie wahr.
Frankfurt (Oder) war damals von zwei Alltagserfahrungen geprägt, die in „Oder Florida“ einen wichtigen Rahmen darstellen. Zum einen sind da die Verlusterfahrungen breiter Schichten der Gesellschaft nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990. Unzählige Frankfurter verloren ihre Arbeit und jede Perspektive, Betriebe machten reihenweise dicht und jedes Jahr verließen tausende Bürgerinnen und Bürger – die Jugend voran – die Stadt Richtung Westen. Freier erlebt diesen Niedergang hautnah bei seinen Eltern und man bekommt als Leser ein beklemmendes Gefühl, weil man zu erkennen meint, woher das Gefühl des Abgehängt-seins kommt, das sich bei vielen Menschen nach der Deutschen Einheit festgesetzt hat und bis heute zu oft nicht aufgelöst werden konnte.
Die zweite prägende Alltagserfahrung im Frankfurt der 90er Jahre war für Freier und seine Freunde der oft gewalttätige Rechtsextremismus, der einerseits eine Folge der beschriebenen Verlusterfahrungen gewesen ist und anderseits bei vielen jungen Menschen mangels anderer Ziele zur Jugendkultur avancierte. Freier und seine Freunde haderten mit den Problemen ihrer Eltern, hatten bei den Nazis aber Feinde gefunden, gegen die es sich zu kämpfen lohnt. Durch ihr Auftreten als Punks, mit alternativer Jugendkultur und wenn es sein musste auch mit den Fäusten.
In diesem spannungsgeladenen Umfeld lernen Fliege und Freier den Unternehmer Franziskus kennen, der ihnen bislang nur als knallharter Unternehmer bekannt war. Die drei schmieden einen verwegenen Plan. Nichts weniger als die feindliche Übernahme des SPD Ortsvereins und den Sturz des Oberbürgermeisters setzen sie sich zum Ziel. Franziskus macht den Kandidaten, Fliege die Strategie und Freier die Arbeit. Das Vorhaben erscheint von Anfang an grotesk, bietet dadurch aber viele herrlich komische Momente, bei denen man als Leser gern dabei gewesen wäre: Die Mehr-Sonne-Demo vorm Rathaus, die Stadtrundfahrt mit einem Jaguar nebst Anhänger oder die Wahlkampfveranstaltung, bei der der Kandidat dem Wahlvolk entgegenschleudert, es müsse mal den Arsch hochbekommen und nicht nur jammern.
Christian Bangels Roman „Oder Florida“ ist eine fröhliche und zugleich nachdenkliche Arschbombe ins alternative Frankfurt (Oder) von 1998. Dass Helmut Kohl da schlecht wegkommt ist genauso konsequent wie der überdrehte Unternehmer, dem neben seiner großen unternehmerischen Erfahrung und seinen vielen Ideen nur zwei entscheidende Dinge fehlen: Ein politischer Kompass und ein Portion Demut.
Der Protagonist Mathias Freier ist ein emotionaler Mensch. Er ist verliebt, wird verlassen, sucht ein Lebensziel, bricht aus, kommt zurück und schmeißt wieder alles hin, um im Westen einen neuen Versuch zu wagen. Er geht nach Hamburg und seine Erfahrungen im Jahr 1998 sind aus der Perspektive eines jungen Ostdeutschen, der als Ossi immer wieder herabgewürdigt wird, durchaus auch eine spannende Sicht auf eine deutsch-deutsche Realität acht Jahre nach der Deutschen Einheit.
Wenn man das als Kind der dritten Generation Ostdeutschland liest, sagt man sich „Das kann doch acht Jahre danach nicht noch so krass gewesen sein…“ Doch. War es. Und Christian Bangel, der in seiner journalistischen Tätigkeit unbeirrbar versucht, uns Ostdeutsche und den Hang zum politischen Extremismus zu ergründen, trifft einen Nerv.
Ostdeutsche Identität?!
In den späten 90er Jahren liegt wahrscheinlich viel von dem begründet, was bis heute schief läuft. Die letzten 27 Jahre zeigen leider, dass es nicht reicht, den Osten mit dem Soli zu päppeln und die Städte hübsch zu machen, wenn die Leute gleichzeitig als Ossis abgewertet werden. Die Menschen wollen mit Respekt behandelt werden und brauchen die Chance, sich wieder eine Identität aufzubauen. Eine Identität, die nicht auf dem Verlust der DDR gründet, sondern auf dem, was seit dem und im Privaten auch schon früher hinter der Mauer geschaffen wurde.
Ja es stimmt: Uns fehlt im Osten immer noch das, was man Identität nennt. Obwohl der Wunsch danach durchaus da ist. Ein Beispiel: Jeden Herbst zwängen sich Tausende Bürgerinnen und Bürger zwischen Oder und Elbe in Lederhosen und Dirndl, um in bayrisch anmutenden Plastikwelten mit Mass, Hendl und lauter Musik eine Geselligkeit zu erleben, die den Rest des Jahres wenn überhaupt nur bei Familienfeiern stattfindet. Man kann das traurig finden oder einfallslos, aber letztlich ist es nur Ausdruck einer ganzen Region, die nach einer Geschichte und Ritualen lechzt, auf die sie stolz sein kann. Im Großen und im Kleinen.
Denn schauen wir uns die Situation doch einmal an: Es gibt hier so gut wie keine die gesamte Gesellschaft umfassenden Schützenvereine oder Blaskapellen, in denen drei Generationen einer Familie einmal pro Woche im Vereinshaus mit dem ganzen Dorf zusammensitzen. Es gibt nicht mal mehr eine Wirtshaus-Kultur, wo man abends in den Dorfkrug geht und der Handwerker mit dem Arzt, der Lehrerin und der Bürgermeisterin zum Skat verabredet ist. Das wächst jetzt – 27 Jahre danach – erst in sehr zarten Strukturen und braucht von außen vor allem zwei Dinge: Freiraum und Respekt.
„Oder Florida“ legt die Wurzeln dieser aktuellen Situation frei und ist damit ein Blick mit der Lupe auf eine Generation von jungen Deutschen zwischen 30 und 40, deren Eltern nach 1990 in Ostdeutschland den Absturz erlebt haben und die aus dieser Erfahrung heraus einen hoffentlich unbändigen Willen zur Gestaltung ihres eigenen Lebens entwickelt haben. Freier ist ein Sinnbild für diese Generation der Fortgegangenen, die nun in Berlin, Düsseldorf, München, Hamburg oder Osnabrück Ihren privaten Wohlstand aufbauen, sich in die örtlichen Strukturen integrieren und vielleicht fragen, was ihnen fehlt.
Als einer, der zurückgekommen ist, habe ich einen Vorschlag: Heimat.
Deshalb nun hier noch ein Appell an diese Generation: Kommt heim. Lasst uns Schützenvereine und Blaskapellen gründen. Lasst uns Unternehmen aufbauen, im Gemeinderat streiten und Abends beim Bier in der Kneipe Karten spielen, während unsere Kinder gemeinsam um die Häuser ziehen und wissen, dass sie bei Oma und Opa klopfen können, wenn zuhause gerade mal keiner ist.
Eure Eltern sind vielleicht noch hier. Sie würden wahrscheinlich mit Tränen der Freude in den Augen dastehen, wenn ihr zurückkommt. Freiers Mutter würde es tun.
]]>von
Claus Junghanns (CDU)
Alena Karaschinski (Bündnis 90/Die Grünen)
René Wilke (Die Linke)
Frankfurt (Oder), 25. April 2017
Vorwort: In fünf Abenden haben wir, ausgehend von unseren Erfahrungen, Haltungen und Sichtweisen gemeinsame Thesen entwickelt. Anlass war die Anfrage vom Regisseur des Theaters Frankfurt, Frank Radüg. Er bat uns, angelehnt an die Gedanken Luthers zu den Themen seiner Zeit, um gemeinsame Thesen zur heutigen Zeit. Diese wird er zur Aufführung des Stücks „Wetterleuchten“ nutzen.
Entstanden sind neunzehn Frankfurter Thesen: zu unserer Stadt, zu Politik und zu unserer Sicht auf die Dinge.
1. These:
Frankfurt ist unsere Stadt. Hier ist noch nicht alles fertig. Wir sind hier noch nicht fertig.
2. These:
Wir haben die Wahl, worauf wir uns konzentrieren: unsere Vergangenheit oder unsere Zukunft, unsere Unterschiede oder unsere Gemeinsamkeiten, unsere Zweifel oder unsere Hoffnungen.
3. These:
Es reicht nie.
4. These:
Politik ist Kohlen aus dem Feuer, Kinder aus dem Brunnen und Kühe vom Eis holen.
5. These:
Politikerinnen müssen viel mehr geben, um nicht mal im Ansatz zu genügen.
6. These:
Wir sind die erste Generation und, wenn es schlimm kommt, die letzte Generation, für die Europa selbstverständlich ist.
7. These:
Uns geht es so gut, dass wir es uns leisten können, an Europa zu zweifeln.
8. These:
Parteien sind wie Kleingartenvereine: es gibt Hierarchien, Regeln, Konflikte, Befindlichkeiten, Querulanten, Entscheidungen, Mehrheiten und Minderheiten.
9. These:
Das Rathaus muss mit den Menschen reden.
10. These:
Die Geschichte unserer Stadt ist männlich. Die Zukunft ist es nicht.
11. These:
Menschen lassen sich nicht wählen, um Schaden anzurichten.
12. These:
Politik kann nur erfolgreich sein, wenn Einzelinteressen hinter Gruppeninteressen zurücktreten. Ziel von Politik ist der Ausgleich, nicht die Durchsetzung von einzelnen Interessen.
13. These:
Es gibt keine Entscheidung, die für alle gut ist.
14. These:
Ein/e Politiker/in vertritt nie das Volk.
15. These:
Ein Großteil der Bevölkerung würde der Arbeitsbelastung von Berufspolitiker/innen nicht lange standhalten.
16. These:
Wer nur eine Meinung hören will, hat Demokratie nicht verstanden.
17. These:
Angst ist kein stabiles Fundament für unsere Zukunft.
18. These:
Die Zeit läuft für Frankfurt.
19. These:
Es ist Eure Verantwortung.
]]>Das Schlaubetal ist bereits seit vielen Jahren als Naturschutzgebiet und Wanderparadies bekannt und ich habe mir für eine rund dreieinhalbstündige Tour den nördlichen Abschnitt vorgenommen. Von der Ragower Mühle aus bin ich auf dem Schlaubewanderweg Richtung Süden marschiert. Ruhiger Wald, kleine Lichtungen und Sümpfe prägen hier die Landschaft, während die Schlaube leise und oft versteckt im Dickicht gen Norden plätschert.
Der Wanderweg ist sehr unterschiedlich ausgebaut und befestigt. Oft ist er nur so breit, das ein Wanderer entlanggehen kann. Festes Schuhwerk ist auf jeden Fall zu empfehlen, vor allem, wenn man zwischendurch immer mal die kleinen versteckten Orte am Wegesrand entdecken möchte. Wie zum Beispiel eine kleine Stromschnelle, die man minutenlang durch den Wald hört, bevor man sie endlich durch das Unterholz entdeckt.
Um die Einsamkeit richtig genießen zu können, muss man wahrscheinlich wie ich an einem Wochentag vormittags zur Wanderung aufbrechen. Der Tag Urlaub ist aber auch sehr gut investiert. Knapp eine Stunde bin ich einsam und allein meines Weges gegangen, bis mich im kleinen Dorf Kupferhammer zwei Handwerker als „Wandersmann“ erkannten und mir einen guten Weg wünschten.
Hier im Ort wechselt der Schlaubewanderweg von der westlichen auf die östliche Seite des Flüsschens. Also wechselte ich mit und setzte meinen Weg – nachdem ich ein Restaurant passiert habe, das bereits mit frischen Waffeln warb – ab Kupferhammer auf einem deutlich besser ausgebauten Weg fort. Der Weg war nicht nur breiter und besser befestigt, er wurde auch zum einladenden Uferweg einer Schlaube, die in diesem Abschnitt von einem sehr breiten aber noch recht verwilderten Flusslauf sogar zum einen oder anderen See avancierte.
Vorbei am Langen See und am – kein Scherz – Großen Schinkensee erreichte ich nach etwas mehr als eineinhalb Stunden das Forsthaus Siehdichum, das auf einer Anhöhe über dem Fluss thront und wahrscheinlich die eine oder andere Geschichte zu erzählen weiß. Hier rund um das Forsthaus traf ich auch auf die ersten Wanderer, die sich wie ich auf den Weg gemacht hatten, um die noch spärlich zwischen den Baumwipfeln hindurchfallenden Sonnenstrahlen aufzusammeln.
Vom Forsthaus trat ich – nun wieder auf der Westseite der Schlaube – meinen Rückweg an. Zuerst wanderte ich direkt am Großen Schinkensee auf einem sehr verwilderten Uferweg, bevor ich in den Wald abbog und auf einem ordentlichen Forstweg Strecke machte. Nachdem ich Kupferhammer westlich umwandert hatte, bog ich wieder Richtung Schlaube ab und suchte einen Weg zurück ins Tal. Was sich zwar als schwieriger als erwartet herausstellte, aber mit einigen beherzten Sprüngen und dank festem Schuhwerk doch gelang.
Nach gut dreieinhalb Stunden kam ich wieder bei der Ragower Mühle an. Da ich unterwegs keine Rast gemacht hatte, lockte mich die zünftig anmutende Karte in das historische Gebäude, neben dem wie eh und je das Mühlrad seinen Dienst mit der Kraft der Schlaube verrichtete. Der Gastraum war dank einer Seniorengruppe gut gefüllt und die Wirtsleute Ingrid und Baldur Börner im Hochbetrieb, weil die Damen und Herren gerade serviert bekamen.
Trotz des offensichtlichen Stresses ließen mich weder der Wirt noch die Wirtin links liegen. Ich bekam direkt eine Karte, ebenso flott ein Getränk und konnte die auf der Karte angepriesenen Speisen direkt einer optischen Prüfung unterziehen, da diese auf dem Weg zu den Senioren an mir vorbeigetragen wurden. Nach dieser Leistungsschau des Küchenchefs entschied ich mich für die hausgemachten Rinderrouladen mit Apfelrotkohl und Salzkartoffeln.
Nachdem ich die Bestellung bereits aufgegeben hatte und mich meiner Lektüre zuwand, streckte die Wirtin nochmal den Kopf aus der Küche und fragte brandenburgisch direkt, ob ich denn vielleicht lieber Klöße zur Roulade hätte. Was für eine Frage! Natürlich! Und schwupps bekam ich Klöße zur Roulade. Mein thüringer Herz hüpfte.
Wenige Minuten später stand auch schon die üppige Portion vor mir und ich konnte deftige Hausmannskost genießen, wie man sie sich nach einer Wanderung nur wünschen kann. Als dann noch die Hauskatze durch die Türe geschlichen kam, um die Füße der Gäste schlenderte und sich dann in freudiger Erwartung eines Leckerbissens mit großen Augen neben meinem Tisch platzierte, war die Idylle perfekt.
Diese Wanderung durch einen nördlichen Teil des Schlaubetals mit anschließendem Mittagessen in der Ragower Mühle kann ich nur empfehlen. Wer vier bis fünf Stunden Zeit hat, Natur sucht und gutes und bodenständiges Essen schätzt, ist hier sehr gut aufgehoben. Irgendwann werde ich mir auch noch den südlichen Teil des Schlaubetals erwandern und wenn ich mein Notizbuch dabei habe, auch von dort wieder berichten.
]]>In meiner Heimatstadt Frankfurt (Oder) trafen sich die örtlichen Grünen am Frankfurter Kleist-Denkmal. Leider gab es im anschließenden Artikel im Lokalteil der Märkischen Oderzeitung ein kleines Missverständnis, das ich gern gerade rücken möchte. Denn auch wenn das Denkmal unserem wohl berühmtesten Sohn der Stadt gewidmet ist und seit 107 Jahren seinen Namen trägt, ist der leicht bekleidete in Bronze gegossene Herr, der am vergangenen Mittwoch im Gertraudenpark mit einer farbenfrohen und politisch motivierten Wollmütze versehen wurde, eben keine lebensechte Nachbildung des in Frankfurt (Oder) geborenen Dichters Heinrich von Kleist.
Heinrich von Kleist erscheint als bildliche Darstellung auf dem Sockel des Denkmals. Der durchtrainierte Herr, der sich tagsüber in der Sonne und des Nachtens im Licht von Scheinwerfern präsentieren darf, ist ein stilisierter Jüngling mit Idealmaßen, den der Künstler Gottlieb Elster im Jahre 1910 zu Ehren Kleists inszeniert hat. Warum es keine Statue Kleists in unserer Stadt gibt, mag viele Gründe haben. Ein wesentlicher ist aber sicherlich, dass es vom wohl berühmtesten Sohn unserer Stadt keine historische Darstellung gibt, die ihn in voller Lebensgröße zeigt. Die bekannten Darstellungen lassen aber erahnen, dass er recht weit vom durchtrainierten Ideal entfernt war, das nun seit über 100 Jahren das Denkmal im Park an der Gertraud-Kirche schmückt.
Wer mehr über Heinrich von Kleist erfahren möchte, ist herzlich nach Frankfurt (Oder) eingeladen. Das Kleist-Museum bietet eine tolle Ausstellung über Leben und Werk des Dichters.
]]>Warum mache ich das?
Eigentlich ist es ganz einfach: Ich möchte meine Begeisterung teilen. Denn Brandenburg ist ein wunderschönes Eckchen Deutschland. Oft provinziell, gern etwas karg aber immer einladend, wenn man bereit ist, den Blick im richtigen Moment zu weiten und das Besondere zwischen dem vielen Alltäglichen zu entdecken. Das ist nicht immer leicht und auch ich musste diese Kulturtechnik des genauen Hinschauens bei größtmöglichem Weitblick – ja, so kompliziert ist es – erst lernen.
Doch wenn man den gewissen Punkt einmal überschritten hat, ist Brandenburg im richtigen Licht und aus einem geeigneten Blickwinkel ein Bilderbuch, das es immer wieder zu entdecken gilt. Und dann sind auch die Menschen nicht knurrig oder verschlossen, sondern vielleicht eher ein wenig zurückhaltend, weil hier eben nicht jeden Tag einer des Weges kommt. Das Vertrauen der Menschen, die Fähigkeit das Schöne zu entdecken und die Ruhe bei, all der Weite nicht zu verzweifeln, will erarbeitet sein. Dann ist Brandenburg im besten Sinne auf eine sympathische und einladende Art provinziell.
Es gibt viel zu entdecken. Von preußischen Schlössern und Gutshäusern, über englische Landschaftsgärten und barocke Parkanlagen bis hin zu Künstlerdörfern und Orten des Glaubens. Man kann Brandenburg tage-, wochen- und monatelang entdecken. Und wenn man meint, irgendwann einmal alles gesehen zu haben, geht man nochmal in einer anderen Jahreszeit auf die Reise und entdeckt alte Gutshäuser als Musenhöfe und gründerzeitliche Getreidespeicher als Kathedralen der Kunst.
Ich möchte mit diesem Text einladen, es mir gleich zu tun. Kommt nach Brandenburg. Entdeckt die Schönheit dieses Landes und tragt sie weiter. Und wenn ihr wie ich vor vielen Jahren Eure Heimat verlassen habt, weil ihr hier keine Zukunft gesehen habt, kommt zurück! Eure Eltern sind vielleicht noch da und von den alten Freunden kommen immer mehr zurück.
Damit es immer wieder Gründe gibt, nach Brandenburg zu kommen, werde ich hier auf diesem Blog in Zukunft immer wieder #darumBrandenburg-Texte veröffentlichen. Wenn ihr das auch macht, schickt mir einen Link! Ich freu mich drauf.
]]>Das „Moderne Theater Oderland“ hat zur musikalischen Zeitreise geladen. Es geht knapp 100 Jahre zurück. In die 20er und 30er des 20. Jahrhunderts. In die Zeiten überschwänglichen Genusses und tiefer politischer Stürze.
Franz Belger sitzt am Klavier und leitet durch den Abend. Er spielt virtuos und mit viel Leidenschaft, zwinkert den Damen der ersten Reihen zu und greift zwischendurch auch mal zur Gitarre, um diese dann liebevoll als Percussion-Instrument zu malträtieren.
Holm Speer, Anna-Karolina Schiela, Stefan Stern und Isabell Korda singen sich mit viel Kraft und Humor durch zwei Jahrzehnte deutscher Geschichte, bringen das Publikum zum kollektiven Füße-Wippen, herzlichen Lachen und immer wieder auch zum leisen Mitsingen.
Die ersten 40 Minuten der Vorstellung vergehen wie im Flug. Als der Radiosprecher zur Pause bittet, schauen wir uns im Publikum kurz verwundert an. Wo ist die Zeit hin? Ein passender Gedanke, wie sich später heraus stellte. Denn bei aller Heiterkeit, die durch den Abend trägt, gibt es am Ende auch die stillen Momente.
Höhepunkt des Abends ist für mich, als Holm Speer mit schwerer Stimme anhebt und „Lili Marlen“ aus dem Unterbewusstsein so manch älteren Gastes heraufbefördert. Nun wird nicht mehr leise mitgesungen sondern in deutlich vernehmbarer Lautstärke und man kann als junger Mensch nur erahnen, was dieses Lied noch heute in unseren Großmüttern und -vätern auslöst, die es in einer Zeit sangen, als Ängste noch um einiges existenzieller waren als heute.
Mit „Zeiten des Umbruchs“ ist dem „Modernen Theater Oderland“ ein wunderbarer Liederabend gelungen. Der Saal war voll, die Stimmung heiter und am Ende ist wohl jeder Gast mit dem Gefühl nach Hause gegangen, gern bald wieder in die Frankfurter Ziegelstraße zu kommen. Mehr ist nicht zu sagen.
Mehr zum Theater gibt es auf Facebook.
]]>Heute führen wir keine Freiheitsdebatten mehr. Jedenfalls keine, die eine breite Öffentlichkeit interessieren. Es geht nicht mehr um das Reisen, die Äußerung der eigenen Meinung oder die Möglichkeit, diese Meinung öffentlich zu verbreiten. All das scheint heute selbstverständlich zu sein. Spanien und England sind nur einen Billig-Flug entfernt, an Küchentischen, in der Mittagspause und auf Schulhöfen wird gesagt, was einem in den Sinn kommt und wer will, kann seiner Meinung Flügel schenken und sie so oft er will im Internet veröffentlichen.
Freiheit ist alltäglich. Jeder hat sie. Jeder kann was draus machen. Zumindest bei uns.
Im Jahr 2014 ist die Freiheit in Deutschland wie ein verschlissenes Handtuch in einem gemütlichen Hotel in der Provinz. Sie wurde schon hunderte Male genutzt, immer wieder gewaschen und ordentlich drapiert, aber so langsam läuft sie Gefahr, brüchig zu werden.
Das Problem ist, dass wir diese Entwicklung nicht sehen können. Nur fühlen.
Denn das alte Handtuch im Hotel sieht solange gut aus, wie es zusammengefaltet auf dem Regal liegt. Nehmen wir es aber in die Hand und benutzen es, merken wir schnell, wie dünn es in den Jahren geworden ist, wie instabil auch.
Auch an der Freiheit haben sich viele von uns lange Jahre ganz selbstverständlich trocken gerubbelt. Wir haben diesen Wert benutzt wie ein Hotel-Handtuch. Genommen, uns die Stürme des Alltags abgewischt und es dann unachtsam zu Boden geworfen. Es gibt ja genug davon.
Aber was ist, wenn das Handtuch reißt?
Deutschland 2014 lebt in einer permanenten So-geht-das-nicht-weiter-Mentalität. Gefühlter Untergang aller Orten. Gewalt, Bankenkrise, soziale Verwerfungen und vermeintlich verantwortungslose Politiker lassen auch den größten Optimisten an der Zukunftsfähigkeit des Status Quo zweifeln. Eins ist sicher: Es wird schlimmer.
Mein Freund Christian Bangel hat dieser Tage in der ZEIT auf die letzten 25 Jahre deutscher Zeitgeschichte zurückgeblickt. In Frankfurt (Oder) aufgewachsen, versuchte er nach dem Fall der Mauer Wessi zu werden, stellt heute aber mit gewissem Stolz fest, Ossi geblieben zu sein. Sich selbst bezeichnet er heute als „Skeptiker der deutschen Mainstream-Debatten“ und weiß, dass er da nicht allein ist.
Seinen Rückblick schließt er mit einem Satz ab, der mir nicht mehr aus dem Kopf gehen will: „Manchmal fürchte ich, dass ich eine zweite Revolution erleben werde.“ So wie ich ihn verstehe, meint er das nicht gänzlich negativ oder ängstlich. Es schwingt sogar ein bisschen Hoffnung mit, dass sich die Zustände verbessern können. Notfalls eben auf revolutionären Pfaden.
Mich lässt das ein ganzes Stück ratlos zurück. Ich kann und will nicht erkennen, dass wir uns in einem Strudel des Niedergangs befinden, der nur durch einen Umsturz aufgehalten werden kann. Vielmehr müssen wir unser Selbstverständnis immer wieder neu definieren und auch erklären, was die Freiheit heute bedeutet, die unsere Eltern-Generation vor 25 Jahren für und erkämpft hat.
Ja, wir haben viele Probleme, die wir lösen müssen. Seien es die Flüchtlinge, die in einer Phase des demografischen Wandels zu uns kommen, der uns eigentlich dazu zwingt, Zuwanderung aktiv zu gestalten und nicht ihr ohnmächtig gegenüber zustehen. Oder seien es die Herausforderungen der Digitalisierung, denen wir immer noch mit Ängsten des 20. Jahrhunderts begegnen, anstatt sie konstruktiv zu gestalten.
Ich denke, wir müssen unsere Freiheit neu mit Leben füllen. Der besorgte Blick nach vorn ist hier kein guter Begleiter. Denn mit diesem Blick begegnen wir Menschen, die auf uns zukommen. Wir haben heute die Freiheit, unsere Arme zu öffnen, Menschen an uns heran zu lassen und ihnen zu zeigen, was wir aus 25 Jahren Freiheit gemacht haben.
Ein Land, das für viele Menschen ein erstrebenswertes Ziel ist. Eine wehrhafte Demokratie, die auch die absurdeste Meinung aushält und eine grundsätzliche Stabilität, die Generationen vor uns nie erleben durften.
Lasst uns in den nächsten Tagen die Freiheit feiern! Lasst uns streiten, lasst uns bewegt auf den Herbst 1989 zurückblicken und mit Zuversicht nach vorn schauen. Lasst uns auch einmal vor Freude taumeln. Und wenn er einer stürzt, helfen wir ihm wieder auf.
Wir können das! Wir müssen es nur wollen.
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Mit der Koch-Reise-Flachwitz-Sendung namens „Beef Budies“ ist ZDFneo ein echter Hingucker gelungen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das Zuschauen macht Spaß, wenn riesige Entrecotes im Smoker garen, mit schnellem Schnitt mal eben ein opulenter Wild-Braten gezaubert wird oder auch mit viel Liebe ein Fisch zerlegt wird.
Die Jungs – tschuldigung – Buddies nehmen sich nichts. Jeder unterhält und kocht auf seine Weise. Chakall ist zu 100% Argentinier lässt das auch mit Freude heraushängen. Wenn Tarik mit dem Kochen beginnt, sollte der Rest der Welt in Deckung gehen und bei Frank gibt es hin und wieder sogar feine Zwischentöne. Auch bei stets deftiger Kost.
Das ist Koch-TV jenseits von Lanz und Lichter, das mir sehr gefällt! Deshalb ZDFneo: MEHR DAVON! Schickt die Jungs wieder raus! Packt ihnen einen größeren Koffer! Lecker Fleisch soll es auch in Schweden, Spanien oder uf anderen Kontinenten geben!
Nun aber selber gucken! Im Juli gibt’s neue Folgen. Gewesenes gibt es entweder in der ZDF-Mediathek oder der entsprechenden App.
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